Erst in den 1980er Jahren begann in der Bundesrepublik Deutschland nach jahrzehntelangem Leugnen und Verdrängen die intensivere Auseinandersetzung mit den nationalsozialistischen Eugenikverbrechen. Ziel des Projektes ist es, vergessene Orte der NS-Eugenikverbrechen und die Lebenswege Betroffener sichtbar zu machen und dabei die Dimension der Verbrechen zu verdeutlichen. Die Angebote regen an, die eigenen Denkweisen über und den Umgang mit Kranken und Menschen mit Beeinträchtigung zu reflektieren.