22.02.2024 · Steffi von dem Fange
Symposium: „Beredtes Schweigen. NS-Eugenikverbrechen und ihre Folgen“
Ein Projekt der Bildungsagenda NS-Unrecht
Es wird ein Forum des Austauschs und der Vernetzung sein, welches die Perspektiven von Künstler*innen, Lehrenden, Überlebenden der NS-„Euthanasie“ bzw. Angehörigen der Opfer, Historiker*innen und Politiker*innen zusammenbringt und auch online verfolgt werden kann.
Wir laden Sie und euch herzlich ein, dabei zu sein und mit uns ins Gespräch zu kommen.
Lehrkräfte können sich auf dem Thüringer Schulportal unter der Veranstaltungsnummer 252801901 anmelden.
Livestream:
https://online.mmz.uni-jena.de/beta/livestream/?hsid=1521_grhses
Ort: Universität Jena, Zoologisches Institut, Erbertstr. 1, großer Hörsaal/Phyletisches Museum
Datum: 30. November 2024
Format: Hybrid (Präsenz und Livestream)
08:30 Uhr
Ankommen, Registrierung
09:00 Uhr
Eröffnung und Grußwort
Prof. Dr. Andreas Hejnol und Dr. Karl Porges, Universität Jena
09:10 Uhr
Grußwort
Dr. Andreas Jantowski, Landesbeauftragter zur Bekämpfung des Antisemitismus im schulischen Bereich
09:20 Uhr
Grußwort
Jens Schley, Stiftung EVZ
09:30 Uhr
Grußwort
Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen
09:40 Uhr
Keynote: Institute, Geld, Intrigen. Rassenwahn in Thüringen 1930 bis 1945
apl. Prof. Dr. Uwe Hoßfeld, Universität Jena, AG Biologiedidaktik
Block 1: Umgang mit Menschen mit Beeinträchtigungen in der NS-Zeit und heute
10:00 Uhr
Der Mensch als Ballast. Die sächsische Heil- und Pflegeanstalt Hochweitzschen im Nationalsozialismus
Johannes Streitberger, Universität Jena, KomRex
10:20 Uhr
Zwangssterilisation und „Euthanasie“ im Erinnern und Erzählen
Dr. Lars Polten, Jena
10:40 Uhr
Medizinethische Workshops für Auszubildende der Pflegeberufe
Dörte Ernst, Lernort Weimar e.V.
Pause
Block 2: Bildungsarbeit an außerschulischen Lernorten zu NS-Eugenikverbrechen
11:40 Uhr
NS-Eugenikverbrechen und ihre Folgen. Desiderata der Bildungsarbeit
Carla Porges & Dr. Karl Porges, Universität Jena, AG Biologiedidaktik
12:00 Uhr
Inklusive Bildungsarbeit – Projekt „Barrierefrei erinnern – Das Zentrum für Thüringen“
Katja Heinrich, Anja Schneider & Claudia Müller, Lebenshilfe, Landesverband Thüringen
12:20 Uhr
Erinnerung auf dem Campus. Das ehemalige Landesamt für Rassewesen in Weimar
Jannik Noeske, Bauhaus-Universität Weimar
Mittagspause
Block 3: Biografiearbeit und künstlerische Angebote zu NS-Eugenikverbrechen
14:00 Uhr
Liddies Lied. Ein Multimediaprojekt
Beate Henkel, München
14:20 Uhr
Die NS-Eugenikverbrechen im Spiegel von Weimarer Biografien. Eine Spurensuche in Archivakten
Steffi von dem Fange, Universität Jena/Lernort Weimar e. V.
14:40 Uhr
Präsentation der Graphic Novel und Einführung in das Theaterstück
Anke Zapf, freie Künstlerin, Weimar & Alexander Steindorf, projekt-il, Düsseldorf
Pause (Ausstellung)
Abschlussvortrag
16:00 Uhr
Der Reichsleiter Bouhler und das Protektorat Böhmen und Mähren: Bemerkungen zur Ausweitung der NS-„Euthanasie“
Dr. Michal Simunek, Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik, Prag
Pause (Ausstellung)
Ausstellung und Gespräch im Phyletischen Museum: Wohin bringt ihr uns? „Euthanasie“-Verbrechen im Nationalsozialismus
Pause
Theateraufführung “Ausradiert” im Theaterhaus Jena: Eine theatrale Recherche auf den Spuren Betroffener der NS-Eugenikverbrechen in Thüringen
Kooperation zwischen stellwerk junges theater, Lernort Weimar e.V., der Friedrich-Schiller-Universität Jena und dem Theaterhaus Jena im Rahmen des Projektes „Beredtes Schweigen“
Kontakt: karl.porges@uni-jena.de